Dr. med. univ. Daniela Bieber
Nach jahrzehntelanger Verhaltensforschung, vor allem an Tieren und Menschen unterschiedlichster Herkunft und Abstammung, möchte ich anschließend an Konrad Lorenz und Sigmund Freud festhalten, dass sich psychische Erkrankungen aus Übersprungshandlungen manifestieren.
Eine Übersprungshandlung ist eine in dieser Situation (siehe Beispiele) durch Angst oder Dissonanz "irreführende" (Re-) Aktion. Durch die Freisetzung dopaminerger Neurotransmitter kommt es bei Wiederholung dieser (Re-) Aktion zu einer Verankerung des irreführenden Verhaltens im Gehirn und somit zur Manifestation.
1) Beispiel: Ein Mann war bei einem Fußball Spiel und traut sich nicht zu seiner Frau nach hause weil er getrunken hat. Seine Frau mag es nicht wenn er betrunken nach hause kommt. Also geht der Mann noch ins Casino (Übersprungshandlung) welches am Heimweg liegt. In der Folge könnte der Mann eine Spielsucht entwickeln. (psychische Erkrankung)
2) Beispiel: Ein Jugendlicher fühlt sich im Nachtclub unsicher. Er probiert eine Zigarette (Übersprungshandlung). In der Folge raucht er beim Ausgehen, weil es ihn entspannt und könnte schon bald Nikotin abhängig werden. (psychische Erkrankung)
3) Beispiel: Eine Frau verlässt die Wohnung. Plötzlich ist sie sich nicht mehr sicher den Herd abgeschaltet zu haben. Die Frau eilt noch mal nach Hause (Übersprungshandlung) um sicher zu gehen. In der Folge läuft sie ständig nach verlassen der Wohnung wieder nach Hause um alles zu überprüfen. (psychische Erkrankung)
4) Beispiel: Ein junger Mann erlebt eine kleine Verletzung also ein Minitrauma. Er verdrängt dieses Trauma und stellt sich etwas Positives vor. (Übersprungshandlung) In der Folge neigt der junge Mann zu Tagträumen und diese könnten weiter zu Halluzinationen führen. (psychische Erkrankung)
Dr. med. univ. Daniela Bieber
Nach jahrzehntelanger Verhaltensforschung, vor allem an Tieren und Menschen unterschiedlichster Herkunft und Abstammung, möchte ich anschließend an Konrad Lorenz und Sigmund Freud festhalten, dass wir unser Unterbewusstes durch unsere Mimik und Gestik preisgeben. Umgekehrt reagieren wir unterbewußt auf Mimik und Gestik anderer. Auch möchte ich anmerken dass Mikromimiken bei Tieren zu beobachten sind.
Dr. med. univ. Daniela Bieber
Schlüsselreize sind Reize die auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig auf uns einwirken und einen starken Einfluß auf unser Verhalten ausüben. Ein Schlüsselreiz ist ein Reiz welcher auf einem Priming (Bahnung) aufbaut und gekoppelt mit der zeitgleichen Wahrnehmung visueller, auditiver, taktiler, olfaktorischer und/oder gustatorischer Reize auf den Menschen einwirkt und das zukünftige Verhalten prägt. Auf diese Weise kann es in Folge zu Zwangsstörungen (auch Esstörungen) oder einem Suchtverhalten kommen.
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